1. Männer: Bittere Niederlage gegen Mitaufsteiger

Am Samstag kam es auf den Freitaler Bahnen zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger. Die Friedrichshainer sind bisher schwer in die Saison gestartet.

Im Startpaar, wie in den Spielen zuvor auch Lars und Lucas. Lars spielte gegen Christoph Scholta. Gleich im ersten Satz ging es zur Sache, Lars konnte diesen aber mit 152 zu 147 für sich entscheiden. Doch was war im zweiten Satz mit Lars los? Er fand überhaupt nicht mehr ins Spiel und somit auch keine Gasse. Mit nur 119 zu 140 ging der Satz nach Brandenburg. Im dritte Satz hatte sich Lars wieder gefangen, bei 157 zu 166 musste er den Satz dennoch abgeben. Den vierten Satz konnte Lars dann wieder für sich entscheiden, aber bei 139 zu 127 fehlten am Ende 13 Holz. Der Punkt ging 567 zu 580 an Christoph. Lucas konnte gegen Dennis auch den ersten Satz mit 154 zu 142 gewinnen und ließ dann gleich noch den zweiten Satz folgen, 158 zu 144. Den dritten gab er dann denkbar knapp mit 144 zu 149 ab, holte aber noch den vierten Satz und somit den Punkt, dank 599 zu 572 hatten wir auch ein Kegelpolster von 15 Holz.

Das Mittelpaar war nun an der Reihe und sollte den Vorsprung verteidigen. Unser Mittelpaar heute bestand aus Ralf und Sven. Ralf musste den kurzfristig verletzten Jörg ersetzen und hatte mit Marcel Schminke einen „gewichtigen“ Gegner. Ralf kam überhaupt nicht zurecht und Marcel haute ihm die Neuner mit 43 km/h nur so um die Ohren. Bei 118 zu 166 wechselten wir Frank für Ralf ein. Mit 144 konnte dieser dann auch eine ansprechende Leistung in seinem ersten Satz erspielen, gegen 157 von Marcel war dies aber nicht von Erfolg gekrönt. Auch die nächsten Sätze gab Frank ab, wenn auch mit 136 zu 142 und 137 zu 140 knapp. Auf dem Monitor stand ein 4:0 bei 535 zu 603. Das waren ganz schön viele Hölzer, die wir hier hergeschenkt haben.
Sven, der letzte Woche pausieren musste, spielte gegen Clemens Potratz, der ähnlich wie Marcel mit über 40 km/h die Kugeln abfeuerte. 134 zu 161, eine deutliche Sprache in Satz eins. Bei 141 zu 153 schien Sven langsam ins Spiel zu finden. Aber nun kam der deutliche Einbruch, nur 112 im dritten Satz, bei 169 von Clemens, eine Menge Hölzer in einem Satz. Im letzten Satz blieb Sven mit 140 zu 142 noch mal dran. Der „Schaden“ im Mittelpaar war aber riesig, lagen wir nun 151 Holz im Rückstand.

Ob unser gewohnt starkes Schlußpaar hier noch was richten kann? Solch einen riesigen Rückstand mussten sie bisher noch nicht wettmachen.
Micha spielte gegen Jens Krahl und begann mit 159 zu 147 im ersten Satz. Satz zwei holte er sich mit 153 zu 144. Er hatte seinen Gegner jederzeit im Griff, würden die Holz aber ausreichen, um das Unmögliche noch möglich zu machen? Satz drei ging mit 153 zu 135 ebenfalls an Micha, wie auch Satz4, der mit 163 zu 129 auch noch Hölzer einbrachte. 4:0 bei 628 zu 555 holten 73 der 151 Holz zurück. Somit musste Miro einen ähnlich hohen Sieg einfahren. Er tat sich jedoch gegen den starken Stefan Mitrenga schwer. Satz ein bei 167 zu 147 sah gut aus, aber in Satz zwei hatte Miro auch einen Hänger, nur 125 bei 153 von Stefan und der erarbeitete Vorsprung war dahin. Das Duell blieb eng, Satz drei ging mit 157 zu 142 an Miro. Im letzten Satz konnte Stefan mit 155 noch mal einen raushauen, aber Miro blieb cool und holte mit 150 genügen Holz. Er gewann knapp mit 2:2 und 599 zu 597.

Fazit des Spiels, wir wurden im Mittelpaar überrollt und haben mit 3455 unsere schlechteste Heimleistung gezeigt. Somit gewinnt Friedrichshain verdient mit 3531 und 3:5.
Für uns heißt es jetzt das Spiel schnell vergessen und dann in Berlin oder Markranstädt selbstgewußt auftreten und falls sich eine Chance bietet, zuschlagen.

Hier die Zahlen vom 7. Spieltag:

Gut Holz Jörg

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