1. Männer: Sieg in der Hauptstadt

Als Außenseiter nach Berlin konnten wir die Punkte aus der Haupstadt mit einem 6:2 Sieg entführen!

An diesem Samstag fuhren die Freitaler in die Hauptstadt. Auf den schwer zu spielenden Kunststoffbahnen haben es Gastmannschaften in der Regel schwer. Aber die Kleeblätter hatten in dieser Spielserie schon ein Heimspiel verloren. Wir wollten die schlechte Leistung des letzten Heimspiels wieder wettmachen und zeigen, dass es besser geht.

Lars und Lucas gingen zu beginn auf die Bahn und hatten mit Christian Drache und dem „Freitaler“ Basti Käfer zwei starke Gegner.
Lars begann gegen Christian gut und holte Satz 1 gleich mit 144 zu 128. In Satz 2 änderte sich die Verhältnisse, Christian konnte mit 152 zu 136 kontern. Leider verstand Lars jetzt die Bahnwechsel nicht mehr und musste Christian, der auch nicht seinen besten Tag hatte, ziehen lassen. Bei 3:1 und 551 zu 536 ging dieser Punkt an Berlin.
Lucas hatte mit Basti einen starken Gegner und leider kam Lucas nur ganz schwer in die Gänge. 119 sind selbst für die schwer zu spielende Berliner Bahn zu wenig. Basti spielte 147 und zog holztechnisch davon. Aber das bedeutet im Punktesystem ja noch nix, schließlich waren noch 3 Sätze zu spielen. Und nun nahm Lucas Fahrt auf. 148 zu 146, 155 zu 143, 145 zu 136 hieß es in den folgenden Sätzen und Lucas drehte das Match. Am Ende gewann er 3:1 obwohl bei 567 zu 571 Basti die Holz der ersten Bahn ins Ziel rettete.

Einen Punkt hatten wir also schon mal sicher und die Leistungen waren bisher auch gut. Sven und Jörg gingen jetzt auf die Bahn. Sven hatte mit „Luis“ Sven Tränkler einen sehr starken Gegner. Er musste versuchen möglichst an Luis dran zu bleiben und nicht zu viele Hölzer abzugeben. Dank eines gleichmäßig guten Spiels konnte er bei 153, 136, 143, 136 einen Satz für sich entscheiden und mit 568 zu 599 auch ganz gut an Luis dran bleiben.
Jörg hatte mit dem polnischen Nationalspieler Bartosz Krug auch eine schwere Aufgabe. Aber auch Jörg war ganz gut aufgelegt und holte sich die ersten 3 Sätze mit 155, 142, 139. Somit war nach 3 Sätzen der Mannschaftspunkt sicher und er konnte den letzten Satz mit 132 zu 136 verkraften. Alles in allem gewann er 3:1 bei ebenfalls 568 zu 552 von Bartosz.

Unser Schlußpaar hatte bei 2 Mannschaftspunkte und einen relativ geringen Rückstand von nur 34 Hölzer also alle Möglichkeiten. Hier war ein Sieg oder auch eine Niederlage noch möglich. Nach dem ersten Satz sah es eher nach Niederlage aus, Micha spielte 127 und gab 15 ab, Miro 130 und gab 16 ab. Der Rückstand war auf 65 angewachsen und die Sätze waren auch futsch. Doch nun hatten beide die Kunststoffbahnen verstanden und spielten auf hohem Niveau. Da die Berliner Jörg Seidel und Sven Lischke ihr Anfangsniveau nicht halten konnten, kippte jetzt das Spiel auf unsere Seite. Miro zeigte jetzt was er kann und erzielte 157, 154, 160. Jörg konnte jetzt nicht mehr folgen und musste sich mit 3:1 geschlagen geben. Miro konnte am Ende die Tagesbestleistung von sehr guten 601 erzielen, Jörg blieb bei 551 stehen. Micha kam nach dem ersten verlorenen Satz auch in Fahrt und konnte dank 163, 151, 144 noch 585 zum Mannschaftsergebnis beisteuern. Auch er gewann 3:1, da Sven „nur“ 538 erzielen konnte, hatten wir ein 6:2 bei Auswärtsbestleistung auf der Berliner Anlage von 3425.

Fazit, wir können es doch noch. Am kommenden Samstag geht es dann nach Markranstädt, auf die zweite verbliebene Kunststoffanlage der Liga. Hier sind die Voraussetzungen aber deutlich schlechter für die jeweilige Gastmannschaft. Wir gehen aber selbstbewusst ins Spiel, in Markranstädt kann man nur gewinnen.

Hier die Zahlen zum 8. Spieltag:

Schönen Sonntag, gut Holz
Jörg

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